von Corinna Heinrich | Feb 10, 2016 | FAQ, ZS |
Das Mammographie-Screening wird Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre angeboten. Bei einer zweijährlichen Untersuchung ist die Bilanz von Vor- und Nachteilen am günstigsten für die Frauen.
Zum Nutzen gehört, dass Frauen ihr Risiko an Brustkrebs zu sterben, durch die regelmäßige Teilnahme am Mammographie-Screening senken können. Das ist durch Studien belegt.
Doch die Brustkrebsfrüherkennung hat auch Nachteile, zum Beispiel die Strahlenbelastung oder die „falsch-positiven“ Befunde. Als falsch-positiv werden Befunde bezeichnet, wenn bei Frauen aufgrund einer auffälligen Veränderung im Brustgewebe bei der ersten Mammographie eine ergänzende Untersuchung durchgeführt wird, wodurch der Brustkrebsverdacht ausgeschlossen werden kann.
von Corinna Heinrich | Feb 10, 2016 | FAQ, ZS |
Eine familiäre Vorbelastung erhöht Ihr Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Hat oder hatte die Mutter oder Schwester einer Frau Brustkrebs, erhöht sich ihr Risiko um den Faktor 2 – 3. Wenn mehrere Verwandte, ggf. auch entferntere Verwandte wie Großmutter oder Tanten erkrankt sind, Brustkrebs-Erkrankungen im jungen Alter (vor dem 50. Lebensjahr) oder auch Eierstockkrebs in der Familie vorkommen, sollten Sie sich von Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt beraten lassen.
Grundsätzlich können Sie an der Untersuchung im Mammographie-Screening teilnehmen, auch wenn sie eine familiäre Vorbelastung haben. Es können dann weitere Untersuchungsmethoden oder häufigere Untersuchungen sinnvoll sein. Um die familiäre Vorbelastung für Brustkrebs abzuklären, empfiehlt sich das Gespräch mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt.
von Corinna Heinrich | Feb 10, 2016 | FAQ, ZS |
Wenn Sie bereits aufgrund einer Brustkrebserkrankung behandelt werden, teilen Sie dies bitte der Zentralen Stelle mit, die Sie eingeladen hat. Sie werden durch Ihre behandelnde Ärztin oder Ihren behandelnden Arzt weiter in der Nachsorge betreut und erhalten dort die regelmäßigen ergänzenden Untersuchungen.
Fünf Jahre nach einer Brustkrebserkrankung werden Sie automatisch wieder zur Mammographie-Screening-Untersuchung eingeladen.
Sie haben aber in der Regel auch nach fünf Jahren weiterhin Anspruch auf eine individuelle Brustkrebs-Nachsorge durch Ihre behandelnden Ärztin oder Ihren behandelnden Arzt. Bitte beraten Sie mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt, ob in Ihrem Fall eine weitere individuelle Brustkrebs-Nachsorge oder eine Kontrolle im Rahmen des Mammographie-Screening-Programms geeignet ist.
von Corinna Heinrich | Feb 10, 2016 | FAQ, ZS |
Sie haben alle zwei Jahre einen Anspruch auf eine Mammographie-Screening-Untersuchung und werden dazu eingeladen. Ob Sie sich untersuchen lassen möchten oder nicht, ist allein Ihre Entscheidung. Dies hat keine Auswirkungen auf Ihre Krankenversicherung. Sollten Sie an Brustkrebs erkranken, übernimmt Ihre Krankenkasse selbstverständlich die Kosten für die Diagnostik und Behandlung.
von Corinna Heinrich | Feb 10, 2016 | FAQ, ZS |
Im Mammographie-Screening-Programm zur Brustkrebs-Früherkennung beurteilen immer zwei ÄrztInnen unabhängig voneinander und mit großer Sorgfalt Ihre Röntgenbilder. Auffällige Befunde werden mit einer weiteren Spezialistin oder einem Spezialisten beraten. Deshalb kann Ihnen das Ergebnis der Untersuchung nicht direkt im Anschluss der Mammographie-Erstellung mitgeteilt werden. In der Regel erhalten Sie den Brief mit dem Ergebnis innerhalb von sieben Werktagen nach der Untersuchung.